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3 typische Kommafehler, die du vermeiden kannst (und solltest!)

3 typische Kommafehler, die du vermeiden kannst (und solltest!)


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Was den einen scheinbar mühelos gelingt, treibt andere oft in den Wahnsinn: die Kommasetzung.

Wer sie nicht beherrscht, wird sie sich für die bevorstehende Abschlussarbeit wahrscheinlich auch nicht mehr aneignen können. Dennoch gibt es ein paar Dinge, auf die man achten kann – und schon sind ein paar grobe Schnitzer entfernt.

 

  1. Kein obligatorisches Komma vor dem Wort „sowie“.
    Die meisten nutzen das Wörtchen „sowie“ anstelle von „und“. In diesem Fall wird kein Komma gesetzt.   

    Beispiel 1: „Wir verkaufen Äpfel, Birnen, Bananen sowie Salatschüsseln.“
    Beispiel 2: „Wir freuen uns auf einen großartigen Abend sowie auf einen unbeschwerten Tanzabend.“

 

  1. Kein obligatorisches Komma zwischen „sowohl – als auch“ und „weder – noch“.
    Einer der beliebtesten Fehler: vor „als auch“ und „noch“ ein Komma setzen. Dort gehört allerdings in den meisten Fällen keins hin.   

    Beispiel 1: „Sowohl die gut erzogenen Kinder der Nachbarn als auch Marks Klassenkameraden wurden zum Geburtstag eingeladen.“
    Beispiel 2: „Weder der grässliche Gestank aus dem Sumpf noch die Kanalisation konnten als Ursache für den Geruch ausgemacht werden.“

 

  1. Ein Komma wird frühestens nach dem ersten Verb im Satz gesetzt.
    Es fühlt sich für viele „unrichtig“ an, gerade wenn ein Satz sehr lang ist. Tatsächlich steht aber bei Sätzen, die mit adverbialen Bestimmungen beginnen, kein Komma vor dem ersten Verb.   

    Beispiel 1: „Neben den finanziellen Aufwendungen sind auch die zeitlichen Aufwendungen zu berücksichtigen.“ (Hier schreiben viele vor „sind“ ein Komma.)
    Beispiel 2: „Ein weiterer positiver Effekt einer hohen Beteiligung ist die Wirkung auf die Motivation der Mitarbeitenden.“ (Hier schreiben viele vor „ist“ ein Komma.)

 

Wichtig: Es gibt Ausnahmen, z. B. wenn vor „sowie“ ein eingeschobener Nebensatz endet. Dann steht vor „sowie“ ein Komma. Allerdings steht dieses Komma dort nicht aufgrund des Wörtchens „sowie“, sondern aufgrund des Nebensatzes.

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